Nachdem ich mir bereits im März die Websites der Hamburger Parteien hinsichtlich Barrierefreiheit angeschaut habe, hab ich nun auch die Bundesparteien getestet. Auch hier fällt das Ergebnis durchwachsen aus. Während bei SPD, Piratenpartei und FDP Ansätze von Accessibility erkennbar waren, war dies bei den Sites der Grünen, der Linken und der CDU nur geringfügig oder gar nicht der Fall. Den vollständigen Bericht lesen Sie im Wahlbeobachter-Blog von Martin Fuchs. Außerdem hat die Süddeutsche Zeitung Martin und mich interviewt und das Thema unter der Überschrift „Wenn das Wahlprogramm im Dunkeln bleibt“ aufgegriffen.
Kurzmitteilungen
Parteien-Websites und Barrierefreiheit: Gastbeitrag beim Hamburger Wahlbeobachter
Wie zugänglich sind eigentlich Partei-Websites? Sind auf ihnen die Grundregeln von Barrierefreiheit berücksichtigt? In einem Gastbeitrag beim Hamburger Wahlbeobachter bin ich diesen Fragen am Beispiel Hamburgs nachgegangen. Das Ergebnis war ernüchternd. An Wählerinnen und Wähler mit Behinderung wurde beim Webdesign kaum bis gar nicht gedacht. Immerhin stimmen die ersten Reaktionen optimistisch. Innerhalb von 24 Stunden haben alle sechs Parteien reagiert und Verbesserungen hinsichtlich Accessibility angekündigt. Ich werde berichten.
Kurz und gut (4): Theater
Kürzlich schrieb ich im Inklusionsblog der Aktion Mensch über Inklusion im Theater – sprich: über akustische Beschreibungen für blinde Menschen – und bekam via Twitter eine Antwort, über die ich mich sehr gefreut habe.
Internet für alle: Deutschlandfunk-Talk über Barrierefreiheit
Wie nutzen Menschen mit Behinderung das Internet? Welche Hard- und Software-Lösungen gibt es? Wo stoßen wir auf Barrieren im Web? Diese Fragen waren Thema in der Sendung „Marktplatz“ im Deutschlandfunk. Am vergangenen Donnerstag sprach Philip Banse mit Raul Krauthausen, Prof. Dr. Herbert Kubicek und mir über das Internet für alle. Die Sendung können Sie auf dradio.de nachhören – oder direkt hier als MP3 herunterladen.