Heute ist Sehbehindertentag. Deutschlandweit machen Organisationen auf die Lage sehbehinderter Menschen aufmerksam. Nach dem
Gesetz gilt man als sehbehindert, wenn man auf dem besser sehenden Auge weniger als 30 Prozent sieht. Schätzungen zufolge dürften
in Hamburg rund 50.000 Menschen dieses Kriterium erfüllen. Daher liebt es nah, dass wir von unserem Verein auch Aktionen zu diesem
Tag durchführen. Hunderte von Besuchern informieren sich seit gestern auf der Mini-CeBIT über elektronische Hilfsmittel. Und heute
haben wir, darunter der Verfasser dieser Zeilen, in der Galeria Kaufhof in der Mönckebergstraße zum Thema informiert. Die Presse
wurde benachrichtigt. Infomaterial für Kunden lag aus. Die Mitarbeiter erkundeten ihre vertraute Arbeitsumgebung mit einer Brille, die
eine starke Sehbehinderung simuliert. Warum ausgerechnet im Kaufhof? Kaufhof ist die erste Shopping-Kette, die einen Begleitservice
für blinde und sehbehinderte Kunden anbietet. Hoffentlich macht dieses Beispiel Schule. In unserer Konsum-Welt ist selbstbestimmt
einkaufen zu können eine Voraussetzung gesellschaftlicher Teilhabe. Und wenn die Mitarbeiter der Geschäfte so offen und
interessiert sind wie die Kaufhof-Mitarbeiter heut Vormittag, dann ist Integration beim Shoppen bald kein Traum mehr.
der begleitservice ist bestimmt noch besser, wenn der rechner ausgefallen ist 😉
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Hallo Anonyme Person, das stimmt. Ohne Rechner ist es schwierig mit dem Onlinekauf. Aber jetzt komm ich auch wieder zuhaus ins Netz, und damit gehts auch Blogmäßig wieder steil bergauf. Also, bis demnächst!
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