Was für ein wochenende. Über fünfzehn Stunden im Zug. Wenig Schlaf. Anspannung vor der Theater-Aufführung, Unsicherheiten während des Stücks. Zweifel, ob sich der Aufwand lohnt. Langanhaltender Applaus. Gestern haben wir „Blindfische und Sehfische“ in Leipheim / Bayern gespielt. Ich könnte jetzt über den unbekannten Raum, seine acht Holzsäulen, die schallschluckende Akustik, den mit 120 Zuschauern mehr als ausverkauften Zehnstadel schreiben. Oder über die Nervosität im Team. Oder über den tollen, offenen Umgang zwischen blinden Laien und sehenden Profi-Schauspielern. Das tue ich aber nicht, sondern verlinke lieber auf die Kritik in der Augsburger Allgemeinen.