Studie: Behinderte sind Vorreiter im Web 2.0

Immer mehr Menschen mit einer Behinderung nutzen die Möglichkeit, sich über das Internet zu informieren und zu kommunizieren. Mein subjektiver Eindruck wird von einer aktuellen Erhebung der Aktion Mensch bestätigt. Hierbei handelt es sich um die erste umfassende Studie zum Nutzungsverhalten von Menschen mit Behinderung. Während der durchschnittliche Bundesbürger an 5,1 Tagen pro Woche ins Netz geht, besuchen Nutzer mit Behinderung rund 6,5 mal in der Woche das World Wide Web, heißt es in der Untersuchung „Web 2.0 / barrierefrei“. Die Aktion Mensch legt aber auch den Finger in die Wunde und benennt die Barrieren, auf die wir im Netz zu häufig stoßen. Claudia Rometsch vom Evangelischen Pressedienst hat mit Mitarbeiterinnen der Aktion Mensch und mit mir gesprochen. Ihren Beitrag finden Sie auf Evangelisch.de. Die ausführlichen Studien-Ergebnisse stellt die Aktion Mensch in einem PDF-Dokument zur Verfügung.

Facebook: Von Chancen und Barrieren

Facebook wird immer beliebter – auch unter sehbehinderten und blinden Menschen. Aber wie zugänglich ist das soziale Netzwerk eigentlich? Ist es barrierefrei nutzbar? Welche Hürden gibt es, und wie kann man sie umgehen? In einem Gastbeitrag im Blog der Agentur Schwindt-PR beantworte ich diese Fragen. Mein Dank gilt Annette Schwindt für das Veröffentlichen meines Posts!

Web 2.0: Bloggen ohne Barrieren

Mitmachen steht im Zentrum des Web 2.0: Posten, kommentieren, Vernetzen. Gerade für Menschen mit einer Behinderung bietet das Internet enorme Chancen. Sie können Kontakte knüpfen, auf ihre Situation aufmerksam machen und auf einer Augenhöhe mit nichtbehinderten Usern kommunizieren. Ich bin blind. Mein Computer spricht und hat eine Braillezeile – ein Gerät, das den Bildschirminhalt in Blindenschrift ausgibt. Ich blogge über Kultur, den Alltag als blinder Mensch und über meine Arbeit beim Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg
. Und ich lese gern Blogs. Damit ich das kann, sollten sie barrierefrei sein. Wie Sie Ihr Blog barrierefrei bekommen, können Sie in meinem Gastbeitrag auf julia-emde.de nachlesen. Ich danke Julia herzlich fürs Veröffentlichen.