Sonntagabend: Postmodern und ungefiltert

Sonntagabend: Zeit für einen launigen Text, frei heraus, was gerade einfällt, aus dem Bauch heraus. Das ist nicht so einfach, wenn dort ein tonnenschwerer Griechen-Kloß alle Aufmerksamkeit auf sich zieht. Eine Restaurant-Kritik vielleicht? Okay. Also: reichlich, frisch, lecker. Fertig.

Das ist ja jetzt auch nicht Post-füllend. Dann irgendwas über Advent, Nikolaus und so. Das geht immer. Hab ich aber noch nichts von mitgekriegt – einzige Ausnahme: der Pizza.de-Schokokalender, auch nicht gerad eine Offenbarung für meine Leser.

Dann eben ein Blind-Kultur-Eintrag. Hab neulich Ralph Giordano gesehen, im Kino, er hat interessante Sachen erzählt über… Puh, zu schwerer Stoff. Mein Magen ist voll – erwähnte ich das bereits? Ein andermal drüber schreiben? ist ja leider zeitlos das Thema.

Die bezaubernde Anna und ich haben heut gemeinsam Kunst gemacht. Ich hab Eis zerschlagen und in den Kanal geworfen, und sie hat’s gefilmt. Hm, wär eigentlich ein ganz cooler Sonntagabend-Eintrag, wenn ich den Film dazu hochladen könnte. Er ist nur leider noch ungeschnitten in der Kamera. Und was die Künstlerin damit aussagen will, schreibt sie wohl besser selbst.

Was ja auch immer gut ankommt sind regressive Geständnisse eines 33Jährigen: Ich hab dies Wochenende acht ALF-Folgen geguckt („Geguckt? Du kannst doch gar nicht gucken.“ „Das sag ich aber so.“ „Wieso?“ „Das sagt man halt so. Muss ich denn, nur weil ich nicht sehen kann, anders sprechen als Du?“), und ich freu mich schon auf das Erscheinen der zweiten Staffel am Freitag. Hm, zieht auch nichts vom Teller, oder?

Mein Nachbar trampelt über mir… Ich esse gerade Apfel… Ich möchte mit dem Zug von Berlin in die Mongolei fahren… Ich lese Dürrenmatts „Besuch der alten Dame“, in Ansätzen… Ich müsste mal was interessantes bloggen…

Es wird mir heut nicht mehr gelingen. Ich bin auf Ihre geistreichen Kommentare angewiesen. Einen produktiven Wochenstart wünscht Ihnen, Ihr Heiko Kunert

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