Wahlprüfsteine zur Bürgerschaftswahl 2020

In Hamburg wird am 23. Februar 2020 das Landesparlament, die Bürgerschaft, neu gewählt. Wir vom Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg haben die Parteien zu elf Themen befragt. Es geht um Fragen der Barrierefreiheit, der E-Mobilität, Nachteilsausgleichen wie dem Blindengeld, Teilhabe an Kultur und Medien und um Hürden auf dem Arbeitsmarkt. Wir dokumentieren unsere Forderungen und die Antworten der Parteien auf der BSVH-Website.

Zu Gast bei 90,3: Inklusion in Hamburg

Wie weit sind wir eigentlich mit Inklusion und Barrierefreiheit in Hamburg und Deutschland? Wie oft begegnen sich Menschen mit und ohne Behinderung im Alltag? Welche Chancen haben behinderte Menschen auf dem Arbeitsmarkt? Und was ist von Bundesteilhabegesetz zu halten? Diesen Fragen widmete sich NDR 90,3 am 14. November 2017 in der Sendung „Treffpunkt Hamburg“. Gäste der Sendung waren – neben meiner Wenigkeit – Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) und Stephanie Wuensch von der Stiftung Freundeskreis Ochsenzoll. Die von Jörn Straehler-Pohl moderierte Sendung kann aktuell auf ndr.de nachgehört werden.

Rückmeldungen zur Sendung sind hier in den Kommentaren oder per E-Mail herzlich willkommen!

Behinderung in den Medien: Workshop beim NDR

Wie werden Menschen mit Behinderung in den Medien dargestellt? Welche Vorurteile haben Einfluss auf Berichterstattung und fiktionale Formate? Und wie sollte die Darstellung sein? All diesen Fragen widmete sich ein Workshop beim NDR. Raul Krauthausen und Lilian Masuhr von Leidmedien.de und ich haben Positiv- und Negativbeispiele vorgestellt und mit den Workshop-Teilnehmern diskutiert. Infos und Stimmen zum Tag finden Sie auf bsvh.org und auf ndr.de.

Hörtipp: Leben und Sterben im Hospiz

Im Oktober habe ich erstmals ein Hospiz besucht, im Rahmen des Navigator-Programms von Common Purpose. Ich war angenehm überrascht: Über die freundliche Atmosphäre im Gebäude und über das lebensbejahende Engagement der Mitarbeiter. Und mir fiel die – innere – Ruhe auf, die das Personal ausstrahlte. Diese Menschen wissen, dass sie etwas Sinnvolles tun. Sie setzen sich mit der Endlichkeit unserer Existenz auseinander – und das jeden Tag. Anders als die Meisten von uns, verdrängen sie die Wahrheit des Todes nicht, im Gegenteil. Sie tragen dazu bei, dass das Sterben als Teil des Lebens verstanden wird. Sie helfen ganz konkret. Sie machen diese Welt menschlicher.

Meinen Eindruck bestätigt auch eine berührende und sehr hörenswerte Reportage des NDR-Reporters Jörn Straehler-Pohl über „Leben und Sterben im Hospiz“. Sie kann hier angehört werden oder hier direkt heruntergeladen werden.

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