Sozialleistungen sind schwer zu bekommen. Gerade Menschen, die aufgrund einer Behinderung auf Pflege angewiesen sind, können davon ein Lied singen. Das scheint kein rein deutsches Phänomen zu sein. Gabriela Pichelmayer lebt in Österreich. Sie hat Multiple Sklerose und schildert ihre Erlebnisse mit der Bürokratie:
Hatten Sie schon einmal einen Auto- oder Haushaltsschaden? Und mussten Sie dann um die ihnen zustehende Versicherungssumme streiten? Oder ist die Auszahlung gar abgelehnt worden, obwohl Sie jahrelang eingezahlt haben?
Ähnlich verhält es sich beim gesetzlichen Pflegegeld. Nur mit dem Unterschied, dass dieses eine Lebensnotwendigkeit impliziert. Seit man berufsunfähig geworden ist, ist die Pensionsversicherungsanstalt auch Machthaber über das Pflegegeld. Ganz sicher nimmt man staatliche Hilfe nicht gern in Anspruch. Jetzt, wo es aber so sein muss, gilt es sich zu arrangieren und zu kämpfen. Denn Gerechtigkeit, soziales Engagement und Kompetenz sind Begriffe, die der Versicherungsträger ersetzt durch Willkür, Bürokratismus und Eigennutz.
Gabrielas vollständigen Bericht können Sie im Holyfruitsalad-Blog lesen. Der Gastbeitrag entstand im Rahmen unseres Netzwerkes der Blogpaten.
Und von welchen Erfahrungen mit der Sozialstaat-Bürokratie können Sie berichten?