TV-Beitrag: Mein Leben als… Blinder

Blinden und sehbehinderten Menschen wird häufig wenig zugetraut. Nicht aus Böswilligkeit, sondern meist aus Unwissenheit. Das TV-Wissensmagazin Galileo hat mich zwei Tage mit der Kamera begleitet. Daraus wurde ein interessanter und schöner Bericht, den ich guten Gewissens empfehlen kann. Den vollständigen Beitrag finden Sie im Prosieben-Video-Podcast.

Autor: Heiko Kunert

Heiko Kunert (47) ist Geschäftsführer des Blinden- und Sehbehindertenvereins Hamburg und selbst blind. Er ist Vorsitzender der Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen und der Erich-Quenzel-Stiftung, zudem in den Vorständen der Stiftung Centralbibliothek für Blinde und der Norddeutschen Blindenhörbücherei, sowie Mitglied im Verwaltungsrat der Verbraucherzentrale Hamburg. Er ist Schreiber und Speaker und engagiert sich für Inklusion und Barrierefreiheit.

5 Kommentare zu „TV-Beitrag: Mein Leben als… Blinder“

  1. Der Beitrag ist super, ich bin echt begeistert. Damit bist du schon der zweite Twitterer, den ich im Fernsehen "live" gesehen habe.

    Mir hat es gut gefallen, wie Galileo berichtet hat und dass sie alle wichtigen Bereiche Deines Lebens beleuchtet haben. So ist es für Außenstehende noch besser verständlich und auf jeden Fall eine gute "Aufklärungsarbeit".

    mfg, Julia

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  2. Coole Sache! Was mich interessieren würde: habt ihr diesen Test mehrfach wiederholt? Von wegen Statistik und so.

    Hat dich schon jemand in Hamburg auf der Straße auf den Beitrag angesprochen?

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  3. Hallo Heiko,
    Danke für den Einblick in dein Leben.

    Hier wird uns sehr deutlich gezeigt, wie normal dein Leben ist und macht einem Mut, sein eigenes Handicap anzunehmen und sich selbst zu lieben.

    lg
    Claudia

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  4. Wie schon auf Twitter gesagt, fand ich den Beitrag auch sehr gelungen, obwohl ich beim Stichwort "Galileo" erst skeptisch war. Du hast übrigens eine sehr angenehme Stimme. 🙂

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  5. Nach einer guten Woche Skandinavien komme ich jetzt mal zum Antworten.

    @J.A.: Alle wichtigen Aspekte meines Lebens waren das noch nicht (Reisen, Schreiben, Lesen, Konzerte, Filme uvm.). Aber es waren wirklich viele Bereiche. Und das fand ich auch sehr schön an dem Bericht, sonst werden halt oft aus Platzgründen immer nur kleine Teilbereiche zum Thema "Leben mit Behinderung" herausgegriffen.

    @JuliaL49: Die Tests haben wir nur jeweils einmal durchgeführt. Sie sollten mehr zur Veranschaulichung dienen. Aber Forschungen – z. B. von der Hamburger Psychologin Prof. Brigitte Röder – haben mit größeren Versuchsreihen ähnliche Ergebnisse geliefert. Auf der Straße hat mich keiner angesprochen, aber ich hab einige Mails und SMS von Leuten bekommen, die den Bericht gesehen haben.

    @Claudia: Es wird uns in unserer Gesellschaft, die voller Barrieren in der Umwelt und in den Köpfen ist, nicht immer leicht gemacht, unser Handicap anzunehmen. Nur ist man nicht glücklicher, wenn man beginnt sich und seine Behinderung zu hassen.

    @Ute: Man weiß natürlich nie genau, wie die Stoßrichtung des fertigen Berichtes wird. Dennoch finde ich es sehr wichtig, dass das Thema Behinderung auch im Privat-TV und in Boulevard-Zeitungen auftaucht.

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